Sonderfolge: Simulation in der Notfallmedizin
Eine spannende Sonderfolge für euch! Wir haben Marcus Rall von InPass und Stephan Düsterwald von der Simulations- und Notfallakademie (SINA) des Helios Klinikum Hildesheim eingeladen um mit uns über die Vorteile von Simulation in der Aus- und Weiterbildung zu sprechen.
Warum Simulation Sinn macht und wie ihr euren Chef davon überzeugt hört ihr nur bei uns! Viel Spaß!
Quellen:
Vorteile von Teamtrainings – DGSIM
Teamtraining als Mitarbeitermotivation – DGSIM
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Hallo zusammen,
erstmal vielen Dank für euren geilen (darf man sowas in Kommentaren schreiben??) Podcast. Und im speziellen auch für dieses Thema. Ich selber arbeite in einer Uniklinik in NRW auf einer anästhesiologisch operativen ITS als Fachpfleger und bin nebenbei als Minijober noch als RA unterwegs. In der Klinik organisiere ich mit weiteren hoch engagierten Kollegen als Instruktor Simulationskurse für die verschiedensten Bereiche (Anästhesie, Intensiv, ZNA etc.). Dementsprecht ist Marcus Rall kein unbekannter und hat mich/ uns in vielen Dingen natürlich inspieriert.
Er ist in diesem Bereich einer der Pioniere!
In der Aussage zur Simulationsrealität/ Relevanz würde ich ihm aber in Teilen wiedersprechen. Im Podcast sagte er ja, daß erfahrene Kollegen weniger Realität benötigen, da sie sich vieles vorstellen können. Hier haben wir doch gänzlich andere Erfahrungen gemacht. Gerade die Erfahrenen lassen sich eher weniger auf die Simulation ein, wenn man ihnen sagt, stell dir dies oder jenes vor. Gerade im Rettungsdienstbereich (als Teilnehmer) sehe ich es häufiger, daß die Simulation durch Fragen (Sehe ich jetzt dies oder das?) an ihrem Flow verliert und die Teilnehmer nur noch halb dabei sind. Wir versuchen deswegen die Simulationen schon sehr realistisch zu gestalten, mit Liebe zum Detail (in der Klinik sind wir als „Splatterboys“ bekannt). Natürlich kann dies manchmal neue, unerfahrene Kollegen etwas erschlagen. Hier versuchen wir entweder die Teams so zu mischen, daß das Team ausgeglichen ist zwischen erfahrenen und neuen Kollegen. Oder wir reduzieren die „Dramatik“ bei nur unerfahrenen Kollegen. Dies ist natürlich nur eine subjektive Meinung aber wir haben damit gute Erfahrungen gemacht.
Was uns aber immer wieder zuschaffen macht, sind Teilnehmer, welche A sich einer Simulation völlig verweigern und B welche eine traumatische Reanimation hinter sich haben. Letzteres bezieht sich auf die psychische Erfahrung und nicht auf den TCA.
Hier meine Frage an euch/ an die Community, wie geht man am besten damit um? Habt ihr evtl. schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Unsere Lösungen (Gespräch suchen, aus dem Kurs verweisen, etc.) waren im nachhinein nicht immer zu unserer Zufriedenheit. Vielleicht habt ihr da ja noch zusätzliche Lösungsansätze.
Wünsch euch allen noch eine dienstlich ruhige und wettertechnisch hervorragende Woche! Macht weiter so!!
Grüße aus dem Rheinland
Gregor Schulz
Hey Georg,
vielen Dank für deine warmen Worte. Verzeih die verspätete Antwort, aber es ist halt Urlaubszeit. Bzgl. deiner Fragen ist das ja etwas komplexer. Schau mal in deine Emails.
Liebe Grüße
Thorben
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