„titriert“ Adjuvanzien bei Regionalanästhetika
Die Überschrift sagt alles, Jan hat hier alles gegeben. Viel Spaß 🙂
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Perioperative-, Intensiv- und Notfallmedizin
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Einmal mehr ein sehr toller Podcast! Herzlichen Dank.
Es wird von „Shownotes“ gesprochen. Wie komme ich zu diesen?
Liebe Grüsse
Janine
Hallo Jan,
super Beitrag, der mich in der Vorbereitung auf den Facharzt weitergebracht hat.
Bezüglich Bikarbonatbeimischung frage ich mich schon länger, ob dies nicht bei der Infiltration um einen entzündlichen Prozess (beispielsweise Abszess) dazu führen könnte, dass es doch noch zu einer relevanten Wirkung des Lokalanästhetikums kommt. Das würde die Dienstbelastung denke ich deutlich reduzieren ;). Leider konnte ich dazu nichts finden, was mich wundert, da es für mein Verständnis Sinn machen würde. Habt ihr da irgendwelche Daten oder Erfahrungen zu?
Viele Grüße
Martin
Hallo Martin,
aus mehreren Gründen ist dies nur eine theoretisch gute Überlegung:
1. Injektionen in ein infiziertes Gebiet stellen eine absolute Kontraindikation bei der peripheren Regionalanästhesie dar.
2. Injektionen von Natriumbikarbonat ins Gewebe sind ein Off Lable use.
3. Der pH-Wert ist mit 7-8,5 angegeben und somit basisch, was einen gewissen Injektionsschmerz erwarten lässt
4. Die benötigte Dosis ist nicht berechenbar/vorhersehbar
5. mit Natriumhydrogenkarbonat injizierte Lokalanästhetika können ausfällen (Präzipate bilden), insbesondere Ropivacain, wodurch die maximal Dosis von 1ml NB 8,4% auf 10ml Lokalanästhetikum reduziert ist
Liebe Grüße Jan