2 Kommentare

  • Paul

    Vielen Dank für den sehr coolen Borderline-Beitrag.
    Ich hab im RD regelmäßig Einsätze in einer geschützten Einrichtung für schwerste Erkrankte und zumeist austherapierte Borderline-PatientInnen. Deshalb sehen wir sehr häufig schwerste dissoziationen und dysfunktionale Emotionsregulation.
    Mir haben über die Jahre immer zwei Punkte sehr geholfen.
    Wenn man die PatientInnen offen und sehr sachlich fragt wie der Zeitliche Verlauf ihrer Anspannung war und wann sie welche Regulationsmassnahmen( Skills, bedarfsmefikamente und dysfunktionale Regulation) ergriffen haben sind sie meiner Erfahrung nach oft etwas weniger angespannt und man hat eine gute aber sehr oberflächliche und professionelle Beziehung aufgebaut.
    Außerdem kann man den Aspekt das die meisten PatientInnen frequent Flyer sind wie ich finde sehr gut nutzen um die PatientInnen einzuschätzen und seinen Umgang mit den PatientInnen über die Zeit immer weiter zu verbessern. Das hilft mir auch weniger frustriert zu sein weil man so ein Ziel für sich hat was unabhängig von Outcome und Prognose der PatientInnen hat.
    Ganz liebe Grüße

  • Julischka

    Danke für den Beitrag. Allerdings muss ich anmerken, dass das Trauma in der Kindheit nicht abhängig ist von der bildungsnähe oder Ressourcennähe der Familie. Für meine Tochter war es Mobbing in der Privatschule.
    Allerdings wäre es wundervoll die Awareness insgesamt zu vebessern und das Thema zu entstigmatisieren. Der Kampf wird nicht nur zwischen mündigen Erwachsenen ausgetragen so dern beginnt oft im Jugendalter und verlagert sich dann auch auf Eltern und Betreuungspersonen. Das Fallbeispiel der minderjährigen BPS Patientin verlagert sich entsprechend bei einer 13 jährigen, wenn Pubertät und Unmündigkeit in medizinischen Angelegenheiten hinzukommen.
    Dennoch, danke für den Beitrag insbesondere an Eva, die es wundebar erklärt hat.

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