Unsere neue Folge ist da ! Wir haben natürlich wieder unseren Journal-Club, Akutes Management von LVAD-Notfällen, Verapamil als Medikament des Monats, als Kochrezept den BEFAST-Score und das Management akut lebensbedrohlicher Herzrhythmusstörungen. Dazu ein kleines Gewinnspiel ! Hört rein !
Liebe pin-up-docs, euer Podcast gehört im deutschsprachigen Raum sicher zu den interessantesten und lehrreichsten im Themenfeld Medizin. Vielen Dank, dass ihr euch jeden Monat die Mühe macht das alles auszuarbeiten. Gerade deshalb finde ich es so schade, dass die Tonqualität mitunter wirklich schlecht ist. Über zweieinhalb Stunden Dosentelefon macht das Ganze unfassbar anstrengend – vielleicht könnt ihr da noch ausbauen. Mittlerweile gibt es ja gutes Equipment auch recht günstig und notfalls hilft https://auphonic.com. Aber in dem Zustand kann es nicht bleiben, dafür ist eure Sendung einfach zu hörenswert! 😉
Leider wissen wir, dass du absolut recht hast. Unser neues Equipment (November sollte besser gewesen sein). Hat sich leider verabschiedet. Wir werden wieder nachrüsten. Hab bitte etwas Geduld mit uns.
Schönster Versprecher des Tages war auf jeden Fall: „Adrenalin, Stresshormon, im Nebennierenrindenmark gebildet“ 😅
Welche Zielfrequenz / welchen Zieldruck strebt ihr an bei eurer Adrenalin-Infusions-Therapie der Bradyarrhythmie bzw. macht ihr das allein vom Patientenzustand / der Vigilanz abhängig?
Und spricht zur Sedierung beim transkutanen Pacing etwas gegen Morphin? Bzw. was spricht eher für Esketamin? Die sympathikotone Wirkung?
LG Max
ja solche Wortneuschöpfungen gibt es nur bei uns…. 😉
Feste Werte würde ich ungern formulieren und es wie du selbst schon sagst lieber von Symptomen wie: Besserung der Vigilanz, Rückgang der Dyspnoe, Besserung des Schwindels etc. abhängig machen. Ansonsten sind niedrig-normale Werte ein gutes Therapieziel.
Morphin ist zugegebender Maßen ein Medikament was wir nicht so gerne mögen. Langsam (von Gabe bis Wirkmaximum), mäßige analgetische Potenz und viele unerwünschte Wirkungen. Wenn ich ein Opiat verwende würde ich eins mit einer höheren analgetischen Potenz bevorzugen. Ich glaube ab jetzt wird die Diskussion aber auch akademisch und der Praxisbezug eher gering.
Ketamin mag ich hingegen sehr gerne. Gute analgetische Potenz. Sedierende Wirkung (was ich gerade bei den anhaltenden schmerzhaften Muskelkontraktionen auch für mich schön fände), hohe kreislaufstabilität, gute Steuerbarkeit, wenig bis keine Atemdepression.
Am Ende sollte jeder das Analgetikum verwenden mit dem er sich für die Indikation am wohlsten fühlt. Morphin sehe ich hier, für eine schmerzhafte Prozedur, allen anderen unterlegen. Ich würde ja auch keine Narkose mit Morphin machen, wenn ich andere alternativen habe.
Das haupt Einsatzfeld für Morphin sehe ich in der Palliativmedizin.
da bisher noch niemand eurer Aufforderung nachgekommen ist etwas zu Verapamil bzw. dessen klinischem Anwendungsgebiet zu posten mache ich das mal => ich habe mal gelernt (und das macht eigentlich auch Sinn) dass man es theoretisch (!) als Ersatz zu Metoprolol bei der Therapie der stabilen, supraventrikulären Tachykardie anwenden kann wenn es sich um eine Schwangere handelt….. hab ich zwar weder jemals in der Praxis gesehen noch gehört aber immerhin….
vielen Dank für deinen Kommentar. Du hast absolut recht. Mittlerweile sind wir auch schlauer: Bei Asthma und COPD sind Beta-Blocker ebenfalls ungünstig und Verapamil stellt eine gute Alternative dar! Außerdem lässt es sich mittels Calcium relativ gut antagonisieren, was einen weiteren Vorteil darstellt. Mehr dazu in der Januar Folge…
Hi ihr lieben,
Erstmal vielen Dank für eure tollen Podcast. Ich bin wirklich leidenschaftlicher Fan von euch und freu mich auf jeden neuen 😀
Eine kleine Anmerkung: Ihr habt die zu kontrollierenden Räume beim eFAST angesprochen, habt allerdings nur vom Douglas-Raum geredet. Bei Männern gibt es den aber nicht, dort heißt er Proust-Raum. Wird glaube ich oft übersehen oder verwechselt.
Liebe Grüße und macht bitte weiter so!!
Marc
NotSan Azubi und Studiums-Anwärter
Natürlich hast Du Recht, bei Männern gibt es de facto keinen Douglas-Raum sondern den Proust Raum.
Da dass in der klinischen Praxis aber recht egal ist, sprechen wir (und viele andere) immer vom Douglas-Raum 😉
Viel Erfolg weiterhin und bleib uns ein treuer Hörer !
Liebe pin-up-docs, euer Podcast gehört im deutschsprachigen Raum sicher zu den interessantesten und lehrreichsten im Themenfeld Medizin. Vielen Dank, dass ihr euch jeden Monat die Mühe macht das alles auszuarbeiten. Gerade deshalb finde ich es so schade, dass die Tonqualität mitunter wirklich schlecht ist. Über zweieinhalb Stunden Dosentelefon macht das Ganze unfassbar anstrengend – vielleicht könnt ihr da noch ausbauen. Mittlerweile gibt es ja gutes Equipment auch recht günstig und notfalls hilft https://auphonic.com. Aber in dem Zustand kann es nicht bleiben, dafür ist eure Sendung einfach zu hörenswert! 😉
Lieber Fabian,
Leider wissen wir, dass du absolut recht hast. Unser neues Equipment (November sollte besser gewesen sein). Hat sich leider verabschiedet. Wir werden wieder nachrüsten. Hab bitte etwas Geduld mit uns.
Lieben Gruß
Thorben
Lieber Thorben,
Wie ärgerlich, dass die neue Technik gleich wieder abgeschmiert ist. Dann freue ich mich schon auf die Folgen die da kommen. 😉
Beste Grüße
Schönster Versprecher des Tages war auf jeden Fall: „Adrenalin, Stresshormon, im Nebennierenrindenmark gebildet“ 😅
Welche Zielfrequenz / welchen Zieldruck strebt ihr an bei eurer Adrenalin-Infusions-Therapie der Bradyarrhythmie bzw. macht ihr das allein vom Patientenzustand / der Vigilanz abhängig?
Und spricht zur Sedierung beim transkutanen Pacing etwas gegen Morphin? Bzw. was spricht eher für Esketamin? Die sympathikotone Wirkung?
LG Max
Hey Max,
ja solche Wortneuschöpfungen gibt es nur bei uns…. 😉
Feste Werte würde ich ungern formulieren und es wie du selbst schon sagst lieber von Symptomen wie: Besserung der Vigilanz, Rückgang der Dyspnoe, Besserung des Schwindels etc. abhängig machen. Ansonsten sind niedrig-normale Werte ein gutes Therapieziel.
Morphin ist zugegebender Maßen ein Medikament was wir nicht so gerne mögen. Langsam (von Gabe bis Wirkmaximum), mäßige analgetische Potenz und viele unerwünschte Wirkungen. Wenn ich ein Opiat verwende würde ich eins mit einer höheren analgetischen Potenz bevorzugen. Ich glaube ab jetzt wird die Diskussion aber auch akademisch und der Praxisbezug eher gering.
Ketamin mag ich hingegen sehr gerne. Gute analgetische Potenz. Sedierende Wirkung (was ich gerade bei den anhaltenden schmerzhaften Muskelkontraktionen auch für mich schön fände), hohe kreislaufstabilität, gute Steuerbarkeit, wenig bis keine Atemdepression.
Am Ende sollte jeder das Analgetikum verwenden mit dem er sich für die Indikation am wohlsten fühlt. Morphin sehe ich hier, für eine schmerzhafte Prozedur, allen anderen unterlegen. Ich würde ja auch keine Narkose mit Morphin machen, wenn ich andere alternativen habe.
Das haupt Einsatzfeld für Morphin sehe ich in der Palliativmedizin.
Lieben Gruß
Thorben
Danke für die differenzierte und ausführliche Antwort Thorben, freue mich auf euer 2. Jahr!
Hallo mal wieder Thorben und Johannes,
da bisher noch niemand eurer Aufforderung nachgekommen ist etwas zu Verapamil bzw. dessen klinischem Anwendungsgebiet zu posten mache ich das mal => ich habe mal gelernt (und das macht eigentlich auch Sinn) dass man es theoretisch (!) als Ersatz zu Metoprolol bei der Therapie der stabilen, supraventrikulären Tachykardie anwenden kann wenn es sich um eine Schwangere handelt….. hab ich zwar weder jemals in der Praxis gesehen noch gehört aber immerhin….
viele Grüße
Hallo Phillip,
vielen Dank für deinen Kommentar. Du hast absolut recht. Mittlerweile sind wir auch schlauer: Bei Asthma und COPD sind Beta-Blocker ebenfalls ungünstig und Verapamil stellt eine gute Alternative dar! Außerdem lässt es sich mittels Calcium relativ gut antagonisieren, was einen weiteren Vorteil darstellt. Mehr dazu in der Januar Folge…
liebe Grüße
Thorben
Hi ihr lieben,
Erstmal vielen Dank für eure tollen Podcast. Ich bin wirklich leidenschaftlicher Fan von euch und freu mich auf jeden neuen 😀
Eine kleine Anmerkung: Ihr habt die zu kontrollierenden Räume beim eFAST angesprochen, habt allerdings nur vom Douglas-Raum geredet. Bei Männern gibt es den aber nicht, dort heißt er Proust-Raum. Wird glaube ich oft übersehen oder verwechselt.
Liebe Grüße und macht bitte weiter so!!
Marc
NotSan Azubi und Studiums-Anwärter
Hallo Marc,
vielen Dank für dein Feedback!
Natürlich hast Du Recht, bei Männern gibt es de facto keinen Douglas-Raum sondern den Proust Raum.
Da dass in der klinischen Praxis aber recht egal ist, sprechen wir (und viele andere) immer vom Douglas-Raum 😉
Viel Erfolg weiterhin und bleib uns ein treuer Hörer !
Viele Grüße,
Johannes